Siegfried und Roy – Ein Leben für die Illusion
Client: Montage +
Categorie: Documentary for german major TV channel ZDF / arte
Camera: Dirk Behlau (filmed the parts with dutch magician Hans Klok)
Assistant: Axel Greinert
Siegfried Fischbacher und Roy Horn – das Magierduo aus Deutschland verzauberte über Jahrzehnte die Welt. Millionen Zuschauer besuchten ihre legendäre Show in Las Vegas. Es war die beste Show der Welt – mit Elefanten, weißen Tigern und atemberaubenden Illusionen. Siegfried und Roy, zwei einfache Männer aus Deutschland, lebten den amerikanischen Traum. Wie haben sie das geschafft?
Siegfried und Roy lernten sich auf einem Kreuzfahrtschiff kennen. Sie entdeckten eine gemeinsame Leidenschaft und fingen an, zusammen zu zaubern. Mit der Zeit führte Roys besondere Beziehung zu exotischen Tieren dazu, dass immer mehr Tiere in die Show mit eingebunden wurden. Die Illusionen der beiden wurden immer aufwendiger, verrückter. Über Engagements in Monte Carlo und im Lido in Paris führte sie ihr Weg bis nach Las Vegas.
Sie waren getrieben von dem Wunsch, immer die besten zu sein. Sie liebten den Glamour, das Leben im Rampenlicht, den Applaus. Auch ihre Beziehung zueinander, ihre Freundschaft, ihre Liebe und ihr Konkurrenzdenken spornten sie an. Wie genau, das erzählen Freunde, Wegbegleiter, Verwandte, Journalisten, Magier in der Dokumentation, die in Koproduktion mit ZDF History entstand. Zwei Stars, die immer hart für den Erfolg arbeiteten, gesundheitliche Probleme und Selbstzweifel inklusive. Zwei Stars, die trotz ihres immensen Erfolges nie vergaßen, woher sie kamen.
Siegfried & Roy lebten den amerikanischen Traum bis zum 3. Oktober 2003 – dem Tag, an dem Roy Horn von einem seiner Tiger, mit denen er jeden Tag auf der Bühne stand, gebissen wurde. Der Magier wurde lebensgefährlich verletzt. Roy sollte nie wieder richtig laufen oder sprechen können. Ein Lebenstraum zerbrach jäh, die Show wurde eingestellt. Um Siegfried und Roy wurde es ruhiger. Am 8. Mai 2020 schließlich starb der ohnehin geschwächte Roy Horn an Covid-19. Einige Monate später folgte ihm auch Siegfried Fischbacher, der seinem Krebsleiden erlag.